Im Jahr 2012 gestalteten wir für die Oper „Das Labyrinth“, die im Rahmen der Salzburger Festspiele im Residenzhof aufgeführt wurde, einen Großteil des Bühnenbildes. Die Anforderung war, mehr als 2000 Glühbirnen auf zehn jeweils zehn Meter hohen Lamellen einzeln ansteuer- und dimmbar zu machen, um verschiedenen Formen wie Torbögen, eine Sonne oder ein Labyrinth darstellen zu können.
Für die Ansteuerung der Glühbirnen entwickelten wir gemeinsam mit der Firma Embedded Microtec spezielle Steuerplatinen, die wir mit einem hochperformanten 8/16-bit Mikrocontroller ausstatteten. Jede der zehn Lamellen bestückten wir mit jeweils 220 Glühbirnen, die einzeln in je 255 Stufen dimmbar waren. Die Einbindung in das System der Bühnentechnik erfolgte über das digitale DMX Steuerprotokoll.
Das gesamte Bühnenbild bestand aus zehn der oben genannten beweglichen Lamellen. In Summe wurden so 2200 Glühbirnen verbaut, die alle einzelnen durch die Bühnentechniker gedimmt werden konnten.